Therapien

Akupunktur

Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Die TCM legt den Schwerpunkt auf die Harmonisierung und Stärkung des Körpers, so dass dieser sich selbst heilen kann. Über sogenannte Meridiane und Nebengefäße besteht eine Vernetzung der Organe, Gliedmaßen und aller anderen Körperteile zu einem Ganzen. Das Qi, die (Lebens-) Energie, die als „Basis von Allem“ angesehen wird, fließt durch diese Leitbahnen. Ist der harmonische Fluss des Qi blockiert, kommt es zu Funktionsstörungen oder Erkrankungen. Mittels Akupunktur kann der Körper zur Eigenregulation angeregt werden. Dabei orientiert sich die TCM nicht an Befunden, sondern am Befinden des Patienten mit dem Ziel, die Wurzel der Erkrankung aufzuspüren und zu behandeln. Im Bereich der Tierakupunktur werden heute nicht mehr nur Bewegungsstörungen bzw. Lahmheiten mit Akupunktur behandelt, sondern auch chronische innere Erkrankungen, Allergien, Koliken, Organprobleme etc.

 

Akupunkt-Massage nach Penzel (APM)

Auch die Akupunkt-Massage basiert auf der Lehre der TCM. Willy Penzel, der Begründer der Akupunkt-Massage, definiert Krankheit als eine Energieflussstörung: Ist der Energiekreislauf gestört, zeigen sich entsprechende Krankheitssymptome bzw. „Leere“ und „Fülle“-Zustände. Die Meridiane, auf die der APM-Therapeut Einfluss nimmt, verlaufen im Unterhautfettgewebe. Sie bilden mit vielen Verzweigungen ein großes Netzwerk, durch das die Energie bis zu den Gelenken, Organen und den kleinsten Körperzellen fließen und diese versorgen kann. Durch sanfte Stimulierung der Meridiane und der Akupunkturpunkte mit einem Massagestäbchen kann auf den gesamten Körper, den Bewegungsapparat, die Organfunktionen, den Stoffwechsel und auch die Psyche des Organismus eingewirkt werden. Energieblockaden werden gelöst und die Selbstheilungskräfte aktiviert. In der Regel entspannen sich die Tiere sehr schnell während der Behandlung.

 

Schwingungstherapie nach Anna Renata Schultz

 

Die Gleichgewichtstherapie
Dies ist eine passive Bewegungstherapie, die eine Entspannung der gesamten Muskulatur bewirkt. Durch sanfte Schwingungen werden die Muskeln dazu gebracht, im Wechsel anzuspannen und wieder loszulassen, wodurch auch die Tiefenmuskulatur erreicht und der Muskeltonus normalisiert wird. Verkrampfungen und Blockierungen können sich damit lösen.
Besonders zu empfehlen ist die Gleichgewichtstherapie für Pferde, die aufgrund von Schmerzen nicht bewegt werden können und oder dürfen. Mit dieser Methode kann die Funktion der Muskulatur auch während der Boxenruhe erhalten und verbessert werden.

 

Energetische-Rhythmische Gelenkmobilisation
Diese Therapie wurde von Anna Renata Schultz aus der Humanphysiotherapie auf Pferde übertragen. Es ist eine für das Pferd passive, manuelle Therapie, die sowohl am blockierten, degenerativ veränderten, als auch am hypermobilen Gelenk einsetzbar ist und Verspannungen und Blockaden löst. Sie ergänzt sich hervorragend mit der Akupunktmassage nach Penzel. Ziel der energetisch-Rhythmischen Gelenkmobilisation ist es, den gelenknahen und gelenkfernen Energiebereich mild anzuregen, Bewegungseinschränkungen und evtl. bestehende Gelenkblockaden zu normalisieren. Dadurch wird die Energie wieder zum Fließen gebracht, was Voraussetzung für die energetische Versorgung der Gelenke und Schmerzfreiheit ist.

 

Klass. Tierhomöopathie/Neue Homöopathie nach Erich Körbler, Spagyrik, Bachblüten

Die Homöopathie ist ein Heilverfahren, bei dem durch die Gabe von potenzierten pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Mitteln die im Körper vorhandene Heilkraft (Dynamis) angeregt werden soll, um Störungen im Gleichwicht zu beseitigen. Die Geburtsstunde der Homöopathie wird auf Samuel Hahnemann (1755 – 1843) zurückgeführt und basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip („Similia similibus currentur“): "Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfall eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden erregen kann als sie heilen soll!" Die Behandlung erfolgt also mit demjenigen Arzneimittel, das bei einem gesunden Organismus die meisten ähnlichen Symptome erzeugt.

 

Neue Homöopathie nach Erich Körbler
„Alles besteht aus Energie und schwingt.“ Auf dieser Erkenntnis baut die Neue Homöopathie nach Erich Körbler auf. Alle Materie, Organe, Zellen, Gedanken, Gefühle,… schwingen in einer bestimmten Frequenz und alles was schwingt, ist miteinander vernetzt und geht in Resonanz. Schwingt alles in Harmonie ist der Organismus gesund; jedes Symptom/jede Beschwerde stellt eine Blockade im Energiefeld dar.
Zeichen und Symbole haben ebenfalls eine bestimmte Schwingungsfrequenz, die mit dem Körper in Resonanz gehen kann. Diese werden in der Neuen Homöopathie als Heilimpuls z. B. direkt auf die schmerzende Stelle oder Akupunkturpunkte aufgemalt oder auf Zettel übertragen unter die Fress-/Trinkstelle, Liegeplätze etc. gelegt, um dem Körper zu helfen, seine Regulation wieder herzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Sie wirken so wie das Setzen einer Akupunkturnadel oder die Gabe eines homöopathischen Mittels.

 

"Die Natur braucht sich nicht anzustregen, bedeutend zu sein. Sie ist es."
(Robert Walser)

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